21. September 👩🏻🌾
Wenn sich der Sommer langsam verabschiedet (gefühlt viel zu schnell, leider), die Tage kürzer und die Nächte länger werden, macht sich, bei mir jedenfalls, Wehmut breit. Am 21. September halten Tag und Nacht die Waage – ein Moment der vollkommenen Balance, den wir als Herbsttagundnachtgleiche, oder auch als Fest Mabon kennen.
Die Natur zieht sich nun Stück für Stück zurück, sie stirbt sozusagen, um im Frühjahr neu zu erwachen. Bäume lassen ihre Blätter los, Felder sind abgeerntet, Früchte sind reif. Es ist die Zeit des Dankens, aber auch des Loslassens und der inneren Einkehr.
Die Bedeutung der Herbsttagundnachtgleiche 🍂
Astronomisch gesehen ist es der Zeitpunkt, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Symbolisch lädt uns diese Balance dazu ein, unsere eigene Mitte zu finden.
In diesen Tagen wird das Erntedankfest gefeiert. Alles, was uns die Natur schenkte, wird geehrt und gewürdigt. Mabon ist ein Wendepunkt im Jahreskreis: Wir verabschieden den Sommer und wenden uns der dunkleren Jahreshälfte zu, die Nächte sind wieder länger als die tage.
Natur und Symbolik 🌿
Die Natur zeigt uns jetzt, wie Loslassen funktioniert. Blätter färben sich bunt und fallen, Früchte werden gesammelt, Pflanzen ziehen ihre Kräfte in die Wurzeln zurück. Für uns ist das eine Einladung, auch innerlich Ballast abzugeben, Dinge abzuschließen und zur Ruhe zu kommen.
Passende Räucherkräuter 🔥💨
Mit dem Räuchern können wir diese besondere Zeit auf eine feine Weise begleiten:
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Beifuß: Schutz und Übergang, begleitet uns in Zeiten des Wandels, reinigend & klärend.
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Salbei: bringt Klarheit und reinigt Räume sowie Gedanken von Negativität
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weißer Salbei: transformiert negative Energien in positive!
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Rosmarin: stärkt und bewahrt die Lebensenergie, regt an & schützt.
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Thymian: vermittelt Selbstvertrauen & Zuversicht, stärkt den Organismus.
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Getrocknete Apfelschalen, Hopfen, Weinblätter oder Kornähren: zeigen die Fülle und Dankbarkeit für die Ernte.
Eine selbst gemischte Räucherung aus diesen Kräutern, noch besser, wenn Du sie aus deinem eigenen Garten geerntet hast, kann ein wunderbarer Begleiter für dein Erntedank-Ritual sein.
Inspirierende Lektüre 📚
Tolle Impulsgeber & Begleiter rund ums Räuchern, Ritualen und zum Jahreskreis:
Kleine Rituale zur Herbsttagundnachtgleiche ✨
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Dankbarkeitsritual: Schreibe auf, wofür du in diesem Jahr dankbar bist, und verbrenne den Zettel im Räucherwerk. Der Rauch trägt deine Worte in die Welt.
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Naturgabe: Lege Früchte, Nüsse oder Brot draußen als kleines Dankeschön für die Naturwesen nieder.
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Balance-Ritual: Zünde zwei Kerzen an – eine für das Licht, eine für die Dunkelheit – und setze dich in die Mitte. Spüre die Balance in dir selbst.
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Gemeinsames Räuchern: Ob alleine, mit Familie oder Freunden – ein kurzer Moment der Stille und des Räucherns kann Kraft und Verbundenheit schenken.
Inspiration für den Alltag 💡
Auch im Alltag kannst du den 21. September bewusst gestalten:
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Räume mit einer Räucherung energetisch reinigen und den Sommer verabschieden.
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Dir selbst Zeit nehmen, die Fülle deines Lebens wahrzunehmen – sei es mit einem Spaziergang in der Natur oder einer Tasse Tee am Fenster.
Zum Abschluss
Der 21. September ist mehr als nur ein Datum im Kalender, er ist eine Einladung, innezuhalten und die Balance zu spüren. Dankbar zu sein für das, was uns nährt. Und loszulassen, was wir nicht mehr brauchen.
Nimm dir an diesem Tag einen Moment für dich, ob mit einer Räucherung, einem kleinen Ritual oder einem stillen Dank in deinem Herzen. So gehst du gestärkt und geerdet in die kommende Zeit.